Eine der besten Entscheidungen meines Lebens war es, den Schritt in die Selbstständigkeit als Virtuelle Assistentin zu wagen. Diese Arbeit bietet so viele Möglichkeiten und Freiheiten, dass ich es bis heute kaum fassen kann, welche Chancen sich dadurch eröffnet haben. Doch bevor ich dir mehr darüber erzähle, wie mein Business ins Rollen kam, lass uns ganz von vorne beginnen: Wie wird man überhaupt eine VA und was gibt es dabei zu beachten?

Im Frühjahr 2023 nahm ich an einem Mentoring-Programm teil, das mir die Grundlagen der Virtuellen Assistenz näherbrachte. Diese sechs Wochen waren für mich nicht nur unglaublich lehrreich, sondern auch inspirierend. Ich lernte alles Wichtige über die Gewerbeanmeldung, mögliche Dienstleistungen und auch das richtige Money Mindset. Schritt für Schritt baute ich mein eigenes Business auf: Ich erstellte mein Brandboard, entwarf mein eigenes Logo und setzte meine Website sowie Social-Media-Präsenzen auf Instagram und LinkedIn um. Sogar meine eigene Domain war schnell gesichert. Und das alles in nur sechs Wochen!

Natürlich könnte man im Nachhinein sagen, dass ich das alles auch alleine hätte recherchieren können, aber der Austausch mit den anderen Teilnehmern und die Unterstützung im Mentoring haben diesen Weg nicht nur beschleunigt, sondern auch viel angenehmer gestaltet.

Doch nach dem Mentoring-Programm ging es erst einmal langsamer los als erwartet. Ich postete regelmäßig auf Instagram, investierte viel Zeit in meine Beiträge und bewarb mich fleißig auf Facebook-Anfragen. Trotzdem hatte ich im ersten Jahr nur eine einzige Kundin – für zwei Wochen. Ich betreute ihr Community Management, während sie im Urlaub war. Das war zwar ein Anfang, aber ich merkte schnell: Irgendetwas stimmte noch nicht.

Der Grund? Ich hatte mich nicht richtig positioniert. Ich bot viele verschiedene Dienstleistungen an – von Reisemanagement über Backoffice bis hin zu Social Media. Es war einfach zu viel auf einmal. Also traf ich eine wichtige Entscheidung: Ich spezialisierte mich auf eine Dienstleistung, bei der ich den größten Bedarf sah – Social Media Management.

Ich bildete mich weiter, absolvierte eine zertifizierte Weiterbildung und vertiefte mein Wissen. Zwar hatte ich mir schon viel durch Online-Kurse und Eigeninitiative beigebracht, aber das Zertifikat gab mir das zusätzliche Vertrauen in mein Können. Mit einem klaren Angebot und einem Fokus auf Social Media ging ich gestärkt in die Akquise.

Noch bin ich keine ausgebuchte Virtuelle Assistentin, die mehrere tausend Euro im Monat verdient, aber ich weiß, dass ich erfolgreich werde. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, den man gehen muss. Mit Geduld, Spezialisierung und dem Mut, Neues auszuprobieren, kann jeder diesen Weg gehen – so wie ich.

Manchmal fühlt es sich an wie beim Surfen: Du paddelst eine Weile, wartest auf die richtige Welle, und plötzlich stehst du auf dem Brett und fährst los. Es braucht Ausdauer und Geduld, aber wenn du dranbleibst, erwischst du deine Welle – und genau so läuft es auch im Business.


1 Kommentar

Mica · Oktober 29, 2024 um 2:45 pm

Gratuliere zum Schritt in die Selbständigkeit! Aller Anfang ist immer schwer – ich find es großartig, wie du es angehst und auch, welchen Erfolg du bis heute schon verzeichnen darfst 😊 Weiter so! Wünsche dir noch viel mehr Erfolg auf deinem Weg! 🩷

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